Welche Punkte können ruhen und welche nicht?

Ja, ich denke das ist eine Frage welche sich jeder von uns täglich stellt. Lasse ich das erstmal unerledigt oder sollte ich diesen Punkt doch eher zeitnah angehen? Es ist der Einkauf genauso wie viel tiefgründiger Dinge. Da spielen dann auch so Sachen mit welche die Motivationslehre mit „love it, leave it or change it“ beschreibt. Ist die nervende Arbeitsstelle schon so belastend, dass sie ein offener Punkt ist, welcher geändert werden muss weil man sonst damit auf Dauer nicht zufrieden ist? Solche Punkte bleiben oft offen, weil eine Änderung oft sehr tiefgreifende Folgen hat und viele Sachen damit verbunden sind die schnell die Existenz bedrohen können. Das ist beim Aufräumen, Einkaufen, Rasen mähen usw. weniger der Fall 😉

Hier sind wir dann bei dem nächsten Punkt, der mit „offene Punkte“ eng verknüpft ist; VERÄNDERUNG. Ja ja, diese Veränderung. Beim „schließen“ eines offenen Punktes führt man eine Handlung, einen Gedanken oder was auch immer aus, dies hat einen Einfluss auf das bisher gewesene und gestaltet die Zukunft; im kleinen wie im Großen. Hat also jemand der ungern offene Punkte hat keine Angst vor Veränderung und der andere hat diese? Ich denke so einfach ist es nicht, aber es besteht unterbewusst eventuell doch ein Zusammenhang.

Was sind für Euch Punkte die auch mal liegen gelassen werden können, liegen bleiben sollten oder aber das Anpacken erfordern?

2 Kommentare bei „Welche Punkte können ruhen und welche nicht?“

  1. Mit den Punkten ist das je nach persönlichem Typus recht unterschiedlich. Der eher sicherheitsbedürftige Typus möchte möglichst viel erledigt haben, sicherheitshalber und vergisst nix weil er sich kleinteilig organisiert (Mit der Bank reden, Kontobewegungen der letzten 5 Jahre prüfen, ADAC-Testberichte ab 2016 lesen und alle aktuellen Mittelklassewagen vergleichen sowie weitere 239 Punkte auf einer detaillierten Checkliste), . Der eher beziehungsorientierte Typus möchte vor allem das erledigt haben, was auf andere Auswirkungen hat (Geburtstagsgeschenk besorgen, mit Mutti Probefahrten machen, mit dem Partner über aktuelle Mittelklassewagen und das Familienbudget sprechen, mit den Kindern Probefahrten machen, mit Freunden über aktuelle Mittelklassewagen reden). Der eher kreative Typus möchte vor allem genießen und mit anderen Spaß haben und schusselt gelegentlich (Bier, Grillkram & Holzkohle kaufen und irgendeinen Mittelklassewagen ins Grüne probefahren, dessen Design geil ist und der ne fette Anlage drin hat, mit Freunden) und der tendenzielle Macher-Typus setzt täglich neue Prioritäten auf den aktuell wichtigsten Punkt und zieht es durch (Heute: Auto kaufen).

    Was bei allen möglicherweise gleichermaßen liegen bleibt sind die wunden Punkte, die wir anpacken müssen um uns weiterzuentwickeln. So lange, bis wir es tun 😉

  2. Hallo Ingeborg,
    Danke für Deinen Kommentar, besonders der letzte Absatz ist genau der, welcher allen am schwersten fällt. Sich selber kritisch zu sehen und an sich selbst zu arbeiten. Manche machen dies aus Bequemlichkeit nicht, manche weil sie schlicht Angst vor dem Ergebnis haben.

Schreibe einen Kommentar