Veränderung

Oh wie oft sagt man zu sich selbst:“es muss sich was ändern“, aber macht man es dann auch?!

Eigentlich ist jeder mit etwas in seinem Leben unzufrieden, wenn man klein und jung ist, damit unerfahren über die Konzequenzen im Klaren zu sein, ändert man noch viele Dinge leicht und ist offen etwas neuem Gegenüber, sobald man älter wird und mitbekommen hat das Veränderungen auch sehr tiefgreifende Einschnitte im Leben bedeuten, so wird man zaghafter etwas zu verändern. Eigentlich sollte aber doch jeder aus diesen Erfahrungen, heißt aus Fehlern lernen, mehr Mut gefunden haben „steuernd“ eine Veränderung herbei zu führen.

Es sind oft die liebgewonnen Annehmlichkeiten die jeder nicht aufgeben möchte und ins kalte Wasser springt, um was neues zu probieren. Muss sich alles immer nur nach „vorne“ entwickeln oder können wir nicht an verschiedenen Lebenspunkten auch wieder ein paar Schritte zurück gehen um einen neuen Weg einzuschlagen? Wenn man alte Menschen befragt was sie in ihrem Leben nochmal ändern würden, dann ist es oft, dass sie in vielen Jahrzehnten zuvor doch etwas geändert haben sollten, es jetzt dafür aber zu spät ist. Das eben ist eben doch endlich, bei allem medizinischem Fortschritt. Wie weit geht bei Euch die Veränderung? Wo würdet ihr es lieber ertragen als es zu verändern? Eine Bekannte hat ihren Job aufgegeben um endlich dem nach zu gehen was ihr sehnlichster Wunsch war. Ja es ist anstrengend doch wenn ich Bilder von ihr sehe, merke ich bei jedem; sie ist froh mit ihrer Entscheidung und bereut es keinen Tag. Ein anderer Bekannter wurde zur Veränderung gezwungen und er fasste sich den Mut weiter zu machen und auch er sieht alles andere als unglücklich aus. Es geht weiter, anders, aber weiter. Vieles ist nicht so „totbringend“ wie es den Anschein hat. Meist sind es Bequemlichkeiten die uns von Veränderungen abhalten.

Ein Kommentar bei „Veränderung“

  1. Frage des Energielevels. Ist der hoch, z.B.,. bei frisch verliebten, ist in null komma nix die Stadt verlassen, ein neuer Job in Australien gefunden und das erste Haus gebaut. Ist er niedrig weil in zermürbenden wenn auch nicht komplett todbringenden Umständen, dümpelt es sich weitere Jahre blass und grau dahin und die Kraft reicht kaum, um sich schöneres auch nur auszumalen.

    In letzteren Umständen hilft frisch verlieben oder alles, was sich so anfühlt. Alternativ ausschlafen und Kraft schöpfen, wenn das ausmalen dann wieder geht folgt meist nur Gutes.

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